Der Herbst ist eine spannende Zeit für unsere Vierbeiner: Die Natur verändert sich und das gefallene Laub riecht nach Wild und Kleintieren. Für Entdecker auf vier Pfoten ist Schnüffeln jetzt das Allergrößte! Manch eine Fellnase überhört in dieser Zeit Herrchens oder Frauchens Ruf und stöbert ungerührt weiter, oder verschwindet hier und da im Unterholz – und das trotz bestandenem Anti-Jagd-Kurs.
Die gute Nachricht zuerst: Dass sich Hunde im Herbst plötzlich anders verhalten ist völlig normal. Jetzt fangen Igel und Co. an sich Winterquartiere zu suchen. Die Erde riecht feucht und modrig. Überhaupt sind Gerüche durch die hohe Feuchtigkeit intensiver als sonst. Das Wild verlässt die höheren Lagen und kommt zu den Futterstellen in den Wäldern. Ein wahres Feuerwerk für jede Hundenase. Auch Wiesen und Äcker präsentieren sich in einem ganz neuen Bild und laden unsere vierbeinigen Freunde zu Entdeckungen ein.
Drei Tipps damit Sie und Ihr Hund gut durch den Herbst kommen:
- Machen Sie sich beim Spazierengehen interessant: Nehmen sie z.B. ein Spiely für Suchspiele mit oder verstecken Sie den Treusinn Futterdummy. So können Sie die Aufmerksamkeit Ihres Hundes darauf lenken.
- Achten Sie auf Wildfütterungs-Stellen in Ihrer Nähe: Diese könnten jetzt in Betrieb sein. Leinen Sie Ihren Hund an, falls er sich nicht davon abhalten lässt, Wild aufzuspüren.
- Übungen, die in der Vergangenheit gut geklappt haben, können jetzt aufgrund der Ablenkung der interessanten Gerüche schwieriger werden. Wundern Sie sich nicht, sondern machen Sie die Übungen für Ihren Hund ein bisschen leichter. Oder nehmen Sie besonders gute Leckerchen mit. Eine Schleppleine als Erziehungshilfe kann in dieser spannenden Zeit auch sehr hilfreich sein.
Viel Freude und einen wunderschönen Herbst!